Infor­ma­tionen von der SPC14 in Las Vegas zu Share­Point 2013, Yammer, Office365, Access Services, InfoPath, Formu­lare, Video Portal, Duet Enter­prise, Office Graph, Oslo, SAP NetWeaver Gateway Produc­ti­vity Accele­rator for Micro­soft (GWPAM):

  • SOCIAL / YAMMER 
    • Social ist ein großes Thema auf der Konfe­renz, genauer gesagt Yammer. Die nativen Share­Point 2013 Funktionen, welche auf der letzten Share­Point-Konfe­renz noch im Mittel­punkt standen, spielen auf der diesjäh­rigen Share­Point-Konfe­renz keine Rolle mehr. Die beiden Produkte wachsen mehr und mehr zusammen.
    • Yammer ist ein reiner Cloud-Service, der aber über Integra­ti­ons­sze­na­rien auch in OnPre­mise Umgebungen genutzt werden kann.
    • Yammer wird derzeit ausschließ­lich in den USA gehosted, was Deutschen Kunden ggf. etwas Sorge bereiten könnte.
  • OFFICE 365 (SHAREPOINT ONLINE) vs. SHAREPOINT 2013 ON PREMISE 
    • Während es in Office 365 in kurzen Abständen neue Updates gibt, müssen Nutzer von Share­Point 2013 OnPre­mise noch bis Mitte 2015 auf ein Update warten.
    • Mit dem kürzlich veröf­fent­lichtem SP1 für Share­Point 2013 wird jetzt schon die Möglich­keit für neue Hybrid-Szena­rien geschaffen. So können Personal Sites inklu­sive OneDrive for Business und der MySite Host aus Office 365 mit OnPre­mise Farmen verknüpft werden.
    • Share­Point Online wird Site Collec­tions bis zu 1 TB unterstützen.
  • SAP INTEGRATION
    • Duet Enter­prise ist weiterhin der empfoh­lene Lösungs­bau­stein, um SAP Daten in Share­Point zu integrieren, also echte Daten­in­te­gra­tion via Business Connec­ti­vity Services und externen Inhaltstypen.
    • Zusätz­lich wurde aber der SAP NetWeaver Gateway Produc­ti­vity Accele­rator für Micro­soft (GWPAM) offiziell angekün­digt. GWPAM wurde bereits im Oktober 2013 von SAP released, aber erst auf der Share­Point-Konfe­renz auch offiziell bekanntgegeben.
    • Mit dem GWPAM lassen sich SAP Daten direkt in Office Anwen­dungen integrieren, ohne “Umweg” über SharePoint.
    • GWPAM stellt ein generi­sches Plug-In für Office bereit, über das SAP Daten direkt in Office integriert werden können. Die Daten­be­reit­stel­lung basiert wie bei Duet Enter­prise auf den Netweaver Gateway, wo entspre­chende Web Services veröf­fent­licht sein müssen. Über das Plug-In ist eine Verbin­dung zum Gateway herzu­stellen und dann kann der jewei­lige Webser­vice ausge­wählt werden. Die Verbin­dungs­daten werden als Daten­quelle gespei­chert, was eine Aktua­li­sie­rung der Daten später zulässt.
    • Neben dem generi­schen Office Plug-In gibt es auch Erwei­te­rungen für die Entwick­lung von indivi­du­ellen Lösungen mittels C# in Visual Studio, z.B. ein Basis­frame­work für Single Sign-On. Zusätz­lich gibt es für die Entwick­lung von Outlook Anwen­dungen eine spezi­elle Projekt­vor­lage für Visual Studio.
  • OFFICE GRAPHOSLO 
    • Als Office Graph wird eine neue Techno­logie bezeichnet, die Zusam­men­hänge zwischen Menschen und Infor­ma­tionen ermit­teln kann und sogar lernfähig ist. Ziel der Techno­logie ist es, dem Anwender gezielt die für ihn relevanten Daten zur Verfü­gung zu stellen. Diese Techno­logie soll ab Mitte 2014 in Office 365 integriert werden.
    • Die über Office Graph ermit­telten Daten können dann vielseitig verwendet werden. Unter dem Codenamen “Oslo” werden Anwen­dungen entwi­ckelt, die die Daten des Office Graph vielseitig visua­li­sieren, entweder klassisch als Website oder auch mittels geräte­spe­zi­fi­scher Apps.
  • OFFICE VIDEO SNEAK PEAK 
    • Micro­soft stellt ein ready-to-use Video­portal in Office 365 bereit.
    • Die Lösung basiert auf Share­Point Online und den Windows Azure Media Services.
    • In Share­Point Online werden dazu entspre­chende Inhalts­typen, Master­pages, etc. bereit gestellt. Die Items in Share­Point fungieren als Pointer auf das jewei­lige Objekt in Windows Azure. Die Metadaten (Channels, Tags, etc.) und Rechte hängen am Share­Point Item. Zugriff auf das Medien­ob­jekt in den Windows Azure Media Services ist nur über Share­Point Online/Office 365 mit dem jewei­ligen Zugriffstoken möglich.
    • Natür­lich hat das Office Video Portal auch Integra­tion in Yammer, sowie den Office Graph.
    • Es gilt immer noch die Aussage: “Any Device & Anywhere & Anytime” 
      • Zugriff auf das Video­portal wird mittels Web / nativer Apps möglich sein.
      • Auch der Upload eines Videos von einem Mobilen Device incl. Verschlag­wor­tung, etc. wurde gezeigt.
    • Die Lösung bietet ein adaptives Strea­ming. Je nach Client wird das Video im entspre­chenden Format gestreamt, wobei die Qualität sich an der Bandbreite orientiert.
    • Analog zu anderen Video­platt­formen können Videos verschie­denen Channels und Katego­rien zugewiesen und dazu auch getaggt werden.
    • Die initiale Bereit­stel­lung der Videos erfolgt über Share­Point Online, d.h. es sind nur Videos bis zu 2 GB Größe möglich. Nach Upload wird das Video an die Windows Azure Media Services übergeben, wo dann die Trans­co­die­rung in übliche Zielfor­mate und das Thumb­nai­ling durch­ge­führt wird.
  • FORMULARE / INFOPATH 
    • Mehrfach wurde betont, dass InfoPath nicht tot ist, sondern ledig­lich abgekün­digt, aber noch bis April 2023 supported ist
    • Wie eine zukünf­tige Formu­lar­lö­sung aussieht ist scheinbar noch nicht final definiert. Die Nutzer dürfen aber gerne Vorschläge einbringen: http://officeforms.uservoice.com/, http://msaccess.uservoice.com, http://officespdev.uservoice.com/. Folgende vier Formu­lar­va­ri­anten wurden erwähnt: 
      • Excel Surveys
      • List Forms (“FoSL” — Forms on Share­Point lists): Werden 2015 in Share­Point Online einge­führt, OnPre­mise mit “Share­Point vNext
      • Word: Auch damit sollen in Zukunft Formu­lare möglich sein
      • Access Services Apps: Wenn ich mich nicht verhört habe, dann soll es zukünftig mit Access möglich sein, Formu­lare für Share­Point Listen zu erstellen
    • ACCESS SERVICES
      • Unabhängig von der Formu­lar­the­matik entwi­ckelt sich Access in Verbin­dung mit den Access Services zu einer NoCode App-Generie­rungs­lö­sung. Es ist nun auch möglich, mittels Access eigene Access Anwen­dungen als Share­Point Apps im App Catalog oder sogar in den App Store on Micro­soft bereitzustellen.
      • Die im App Store vorhan­denen Access Apps geben einen guten Eindruck, welche Mächtig­keit die Access Apps haben.
      • Die “Entwick­lungs­um­ge­bung” ist die Access Anwen­dung. Nach dem Bereit­stellen der Anwen­dung als App ist diese über Browser aufrufbar, also auch von Mobilen Geräten.
      • Seit Februar 2014 sind die Access Services in allen Office 365 Paketen enthalten.

Joachim von Seydewitz

Joachim von Seydewitz

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