Microsoft SharePoint Spaces

2D, 3D und Mixed Reality mit Share­Point Spaces

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Micro­soft bringt mit Share­Point Spaces 3D Mixed Reality (MR) auf alle Geräte. Damit können Firmen jetzt virtu­elle Räume für produk­tive Teamar­beit, Produkt-Präsen­ta­tionen oder Lernum­ge­bungen einfach erstellen und auf PCs, Notebooks, Smart­phones sowie VR- und MR-Headsets nutzen.

Durch die Digita­li­sie­rung rücken auch Techno­lo­gien wie 3D, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) in den Vorder­grund. Bei AR, sprich erwei­terter Realität, werden virtu­elle Elemente in die reale Umgebung einge­blendet. Beispiele sind etwa Zusatz­in­for­ma­tionen zu Gebäuden, wenn wir diese gerade mit unserem Smart­phone abfilmen. VR hingegen versetzt die Nutzer in eine vollkommen künst­liche, virtu­elle Erfah­rungs­welt und Realität, etwa beim Gaming.

Mixed Reality als Mischung aus AR und VR

Mixed Reality schließt AR und VR mit ein und bildet eine Mischung aus einer virtu­ellen Erwei­te­rung der realen Welt und einer vollständig virtuell erzeugten Realität. Sie bildet damit das komplette Spektrum der physi­schen und digitalen Welt ab. Ein konkretes Beispiel: In einer gemischten Realität kann ein Ingenieur prüfen, ob ein virtuell darge­stelltes Bauteil in eine tatsäch­lich vor ihm stehende Maschine passt.

Mixed Reality ist eng mit der 3D-Darstel­lung von Objekten verknüpft. Eine 3D-Grafik wird (im Gegen­satz zur 2D-Grafik) entweder zur Darstel­lung realis­ti­scherer Abbilder unserer realen Welt oder von Objekten verwendet, die in der realen Welt unmög­lich wären. Die techni­sche Platt­form für die Kombi­na­tion der digitalen und physi­schen ist die Micro­soft HoloLens. Mit dieser Mixed-Reality-Brille lassen sich 3D-Objekte und Hologramme im Sicht­feld einblenden.

Zudem arbeitet Micro­soft verstärkt an der Integra­tion zusätz­li­cher 3D- und MR-Funktionen in seine Produkte wie Windows oder Micro­soft 365. Beispiele dafür sind der 3D-Viewer oder das Zeichen­tool Paint 3D. Auch in Office-Anwen­dungen wie Power­Point, Word und Excel lassen sich 3D-Objekte einfügen. Die neueste Appli­ka­tion ist Share­Point Spaces.

3D-Objekte in Paint 3D

Virtu­elle Räume mit Share­Point Spaces

Share­Point Spaces ist eine webba­sierte Platt­form, über die Nutzer mit Hilfe von 2D- und 3D-Webparts relativ einfach Mixed-Reality-Inhalte erstellen und teilen können. Damit ist es möglich, ohne großen Aufwand virtu­elle Räume zu gestalten, in denen Nutzer Inhalte aus verschie­denen Blick­win­keln betrachten und mit ihnen inter­agieren können. Zudem lassen sich Daten und Produkt­mo­delle in Echtzeit visua­li­sieren und verändern.

Die Darstel­lung der Share­Point Spaces ist nicht auf VR- oder MR-Headsets beschränkt, sondern lässt sich auf jedem Endgerät über den Browser erleben. Firmen können Share­Point Spaces etwa um Inhalte aus Micro­soft 365 erwei­tern, an den eigenen Marken­auf­tritt anpassen oder über das Share­Point Frame­work neue Funktionen für die Spaces entwickeln.

Voraus­set­zung für die Nutzung von Share­Point Spaces Platt­form sind Share­Point Online Plan 1, Micro­soft 365 und ein leistungs­fä­higer PC mit einer Grafik­karte ab der Nvidia GTX 1060 aufwärts. Die Empfeh­lungen von Micro­soft für die passende Hardware finden Sie hier. Zudem eignen sich MR-Headsets wie die Micro­soft HoloLens oder entspre­chende Gadgets von Samsung, Acer, Oculus und HTC für Share­Point Spaces.

How to: Share­Point Spaces einrichten

Der Aufbau eines Share­Point Spaces ähnelt dem einer modernen Website. Man erzeugt einen virtu­ellen Raum, wählt Struktur, Hinter­grund und Thema und fügt anschlie­ßend Webparts für 3D-Objekte, 360°-Bilder und Videos, 2D-Bilder, Text oder andere Elemente hinzu. Das Share­Point Spaces-Feature ist nicht standard­mäßig aktiviert. Die Aktivie­rung erfolgt in Share­Point über Einstel­lungen / Website-Infor­ma­tionen / Alle Website-Einstel­lungen anzeigen / Website-Features verwalten. Anschlie­ßend ist Spaces unter dem Menüpunkt „Neu“ zu finden, auf der gleichen Ebene, auf der eine Site erstellt wird.

Nun können die Nutzer die Struktur und das Design des virtu­ellen Raums selbst oder mit Hilfe von Vorlagen bestimmen, Besucher mit einer Willkom­mens­nach­richt begrüßen, eine Sound-Datei als Geräusch­ku­lisse hinter­legen oder ein Hinter­grund­bild verwenden. Bei letzterem wird ein ursprüng­lich flaches Bild automa­tisch gekrümmt, damit es die virtu­ellen Wände des Share­Point Spaces bildet.

Leerer Space mit Hintergrund

Über das Pluszei­chen in der oberen linken Ecke des Bildschirms lassen sich dann Inhalte einpflegen, um den virtu­ellen Raum auszu­statten. Dafür stehen insge­samt neun Webparts mit 2D- und 3D-Objekten zur Verfügung:

  1. Text
  2. Bild
  3. Personen
  4. Video
  5. Datei­an­zeige
  6. 360°-Bild
  7. 360°-Video
  8. 3D-Object
  9. Dokument­bi­blio­thek

 

Das Objekt Dokument­bi­blio­thek zeigt eine Kombi­na­tion aus 3D-Objekten, 360°-Bildern, 360°-Videos, Dokumenten und 2D-Videos an. 2D-Bilder werden derzeit noch nicht unterstützt.

Space Site

Diese Webparts kann man beliebig frei im Raum positio­nieren und bearbeiten. Außerdem lassen sich Größe, Neigungs­winkel, Rotation, Distanz zum Benutzer sowie bestimmte Inter­ak­tionen (z.B. bei einem Rechts­klick mit der Maus kommen „Weitere Aktionen“ zur Auswahl) festlegen.

Einsatz­sze­na­rien von Share­Point Spaces

Mixed Reality und Share­Point Spaces erlauben völlig neue Szena­rien für Zusam­men­ar­beit, Kommu­ni­ka­tion und Lernen. In der Produkt­ent­wick­lung beispiels­weise können Firmen damit virtu­elle Räume schaffen, in denen Teams gemeinsam an Innova­tionen arbeiten. Dort können deren Mitglieder Daten, Inhalte und Prozesse aus allen mögli­chen Blick­win­keln analy­sieren sowie Proto­typen dreidi­men­sional betrachten, um Ansätze für Verbes­se­rungen zu identi­fi­zieren. Share­Point Spaces bietet auch neue Optionen für die eindrucks­volle Präsen­ta­tion von Produkten oder neue Lernformen mit 3D-Sichten bei Schulungen und Trainings. Im Perso­nal­be­reich könnten Bewerber oder neue Mitar­beiter Unter­nehmen in einem 360-Grad-Rundgang mit 3D-Video­in­halten kennen­lernen. Weitere Beispiele wären räumlich gestal­tete Karten für die bessere Orien­tie­rung auf einem großen Firmen­ge­lände oder inter­ak­tive Organi­gramme zur Organi­sa­ti­ons­struktur von Unter­nehmen. Der Kreati­vität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Weitere Infor­ma­tionen zu Share­Point Spaces finden Sie hier bei Microsoft.

Für weitere Auskünfte oder ein unver­bind­li­ches Gespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

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